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Autor: Manuela Woywode, Ferit Tekbas
Ort: Deutschland / Türkei
Format: Text
Thema: Gesellschaft
Datum: 06.10.2024
Portal: ZOCD.DE
Textdauer: 10 Minuten
Sprache: Deutsch
Titel: Vom Spendenaufruf zum Wiederaufbau: Ein Interview mit Ferit Tekbas über das Hilfsprojekt für die Erdbebenopfer in der Türkei

 
 
 
Bildquelle: Samandağ Rum-Orthodoxe Kirche
 
  

Vom Spendenaufruf zum Wiederaufbau: Ein Interview mit Ferit Tekbas über das Hilfsprojekt für die Erdbebenopfer in der Türkei

  

Nur zwei Monate nach dem feierlichen Beginn des Jahres 2023 ereignete sich eines der verheerendsten Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet. Das Ausmaß der Zerstörung ist kaum in Worte zu fassen. Die tragische Katastrophe liegt nun 20 Monate zurück, die Hilfsbereitschaft war von Anfang an sehr groß und es gab viel Unterstützung von Unternehmen, Organisationen, aber auch von einzelnen Bürgern. Für den einen oder anderen mag das Ereignis inzwischen in Vergessenheit geraten sein, für die Menschen vor Ort leider nicht. Noch immer sind Betroffene obdachlos, schlafen in Containern oder Zelten. Der Wiederaufbau braucht noch viel Geld, Zeit, Kraft und vor allem Unterstützung. 

 

Ferit Tekbas, Vorsitzender des ZOCD und Gemeindemitglied der rum-orthodoxen Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer in Stuttgart, organisierte unmittelbar nach dem tragischen Ereignis gemeinsam mit der rum-orthodoxen Kirchengemeinde Stuttgart und dem ZOCD eine Spendenaktion für die Erdbebenopfer in der Türkei. In einem Interview berichtet er über diese Aktion und über das Hilfsprojekt, das nun mit dem gesammelten Geld in Angriff genommen wird.

 

 

Lieber Ferit, kannst Du kurz zusammenfassen, wie die Spendenaktion unmittelbar nach dem Erdbeben in der Türkei im Februar 2023 und die Zusammenarbeit zwischen dem ZOCD, Mitri Sirin (ZDF Moderator) und der rum-orthodoxen Kirche St. Johannes der Täufer in Stuttgart entstanden ist? 

 

Unmittelbar nach dem Erdbeben versuchte jeder, der mit der schwierigen Situation konfrontiert war, auf jede erdenkliche Weise zu helfen. Das habe ich natürlich auch getan. Ich bin in Samandağ geboren und meine Mutter lebt immer noch in unserem Haus in meinem Geburtsort. Bis drei oder vier Tage nach dem Erdbeben wusste ich nicht, ob meine Mutter noch lebt. Nach einem Aufruf in den sozialen Medien kam jemand zu meiner Mutter nach Hause, um nach ihr zu sehen. Zum Glück war sie noch am Leben, aber leicht verletzt, und unser Haus war nicht beschädigt. Die Lampe war von der Decke auf ihr Bein gefallen. Die Situation, wie die meiner Mutter, betraf viele Gemeindemitglieder in Deutschland, eben wegen der Verwandtschaft oder der vielen Freundschaften. Der Wille, etwas zu tun, führte zu unserer Hilfsaktion, die letztlich vielen Betroffenen kurz- und mittelfristig, aber auch nachhaltig helfen konnte. 

   

Direkt nach dem tragischen Ereignis kontaktierte ich Simon Jacob, den damaligen Vorstandsvorsitzenden des ZOCD, und meinen Freund İbrahim Bal, den Vorstandsvorsitzenden der rum-orthodoxen Gemeinde in Stuttgart - der ich als Mitglied angehöre - und fragte, wie wir die dringend benötigte Hilfe in Antakya, Umgebung und überhaupt in der Erdbebenregion leisten könnten. Ibrahim Bal erzählte mir, dass die rum-orthodoxe Gemeinde in Stuttgart eine Hilfsaktion starten würde. In Absprache mit dem Geschäftsführer des ZOCD (Simon Jacob) kamen wir überein, über den ZOCD, der in der Vergangenheit bereits Hilfsaktionen für Armenien, den Libanon, die Ukraine oder Syrien organisiert hatte, eine ähnliche Unterstützung für Antakya und Umgebung zu organisieren. Bereits mit einigen Ideen im Kopf koordinierten wir zusammen mit der Rum-Orthodoxen Gemeinde die ersten Hilfsprojekte. So kam es, dass die rum-orthodoxe Kirchengemeinde St. Johannes der Täufer und der ZOCD gemeinsam die Initiative ergriffen und eine Spendenaktion starteten. Es wurde vereinbart, alle Spenden an die Rum-Orthodoxe Kirchengemeinde in Stuttgart weiterzuleiten. In solchen Fällen ist es einfacher, Spenden über die bestehenden Strukturen der Kirchen zu organisieren, da die Schwestergemeinden in der Türkei, die seit jeher historisch mit der Region verwurzelt sind, bereits über viel Erfahrung und die notwendige Infrastruktur verfügen.

   

Von Anfang an unterstützte der bekannte ZDF-Moderator Mitri Sirin, dessen Eltern aus der Provinz Hatay im Erdbebengebiet stammen und den ich seit meiner Kindheit kenne, unsere Hilfsaktion. Er betonte, dass er gerne helfen wolle. Nach einem Telefonat mit Mitri spürte ich, dass diese Hilfsaktion gerade mit und durch seine Unterstützung sehr viel erreichen würde. 

  

So kam es, dass zu Beginn der Hilfsaktion die beiden ZDF-Moderatoren Mitri Sirin und Dunja Hayali für die Kampagne verschiedene Menschen und mich auf Instagram interviewten und über das Ausmaß der Erdbebenkatastrophe informierten. Die mediale Unterstützung sowohl von Mitri als auch von Dunja brachte die Reichweite, um das zu erreichen, was heute erreicht werden konnte, und das war nicht wenig.

 

Was waren die Gründe, warum die gesammelten Spenden zunächst nicht verwendet werden konnten? Wie hat sich die Situation seither verändert?

Nach dem Erdbeben brauchten die Überlebenden vor allem Lebensmittel, Zelte und Container. Die Betroffenen aus Hatay im Allgemeinen und Antakya im Besonderen suchten Zuflucht in Mersin bei Verwandten und in unseren rum-orthodoxen Gemeinden. Die Kirche in Mersin wurde in eine Herberge umgewandelt und viele Familien, unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit, boten allen Erdbebenopfern Schutz und ein Dach über dem Kopf. Auch die katholische Kirche in Mersin beteiligte sich an den Hilfsmaßnahmen vor Ort. Zur Unterstützung der Gemeinden hat unsere Kirche in Stuttgart der Gemeinde in Mersin in einem ersten Schritt ca. 12.000 Euro zukommen lassen. Wie wir gesehen haben, haben die rum-orthodoxen Kirchenverwaltungen in Hatay und Mersin nach dem Erdbeben zunächst versucht, Lebensmittel und Unterkünfte für die Menschen zu organisieren, was viel Zeit in Anspruch genommen hat. Erst nach einiger Zeit wurden Schritte unternommen, um die Menschen in ihre ursprünglichen Siedlungen zurückzubringen. 

 

So wurden den meisten Menschen in Samandağ, unserer Kirchengemeinde und anderen Orten vom türkischen Staat als Sofortmaßnahme Container oder Zelte geschickt. Dafür sind wir dem türkischen Staat sehr dankbar, denn ohne dessen schnelle und unbürokratische Hilfe wären viele Menschen obdachlos geworden.

 

 

Quelle: Samandağ Rum-Orthodoxe Kirche, übersetzt von Simon Okur, Vorstandsmitglied der rum-orthodoxen Gemeinde in Stuttgart

  

 

Wie man im Video sehen kann, leben die Menschen nach so langer Zeit immer noch unter schlechten Bedingungen in Zelten und Containern. Dementsprechend passten wir unsere Planungen täglich den Entwicklungen in Hatay an und entschieden je nach Bedarf, wo die in Deutschland gesammelten Spendengelder sinnvoll eingesetzt werden konnten. Schließlich entschieden wir gemeinsam mit der rum-orthodoxen Gemeinde in Stuttgart, dass die gesammelten Hilfsgelder für den Bau von Häusern für besonders betroffene Familien in Hatay verwendet werden sollten, was wesentlich nachhaltiger ist, da nur ein Dach über dem Kopf ein menschenwürdiges und soziales Leben ermöglicht. 

 

So haben wir uns entschlossen, modulare Fertighäuser für die Erdbebenopfer zu bauen bzw. andere Kirchen und Organisationen bei entsprechenden Bauplänen zu unterstützen. Zuerst haben wir mit der Kirche in Antakya Kontakt aufgenommen, da Antakya die größten Erdbebenschäden in Hatay erlitten hat. Die Rum-Orthodoxe Kirche von Hatay und Mersin hatte ein Komitee zur Koordinierung der Erdbebenhilfe gegründet, mit dem wir in regelmäßigem Kontakt standen. Das Komitee informierte uns, dass es zwei Projekte zum Bau von Fertighäusern für die Erdbebenopfer gab und gibt. Die Hausprojekte waren für die Erdbebenopfer in Antakya geplant, wobei eines in Altınözü und das andere in Arsuz gebaut werden sollte. Wir einigten uns darauf, die Hälfte der gesammelten Spenden für die Hausprojekte in Antakya und die andere Hälfte für die Hausprojekte der obdachlosen Familien in Samandağ zu verwenden. 

 

Ich setzte mich mit der Kirchengemeinde in Samandağ in Verbindung und man erklärte mir, dass es nur einen Platz gebe, der der Kirche gehöre. Dieser Platz befand sich neben der Kirche St. Georg. Um ein solches Projekt zu realisieren, musste die Kirchengemeinde natürlich mit den örtlichen staatlichen Institutionen und Baufirmen verhandeln. Wir wussten, dass dies viel Zeit in Anspruch nehmen würde, aber wir hatten keine andere Wahl, als zu warten. Die meisten rum-orthodoxen Kirchen in Deutschland und Europa wollten das Leid nicht auf sich beruhen lassen und nutzten die gesammelten Spenden, um auf andere Weise Hilfe zu leisten. Einige Betroffene wurden finanziell unterstützt, andere mit Kleidung, Lebensmitteln und Wohncontainern versorgt. Unsere Strategie zielte aber darauf ab, den Betroffenen eine langfristige Perspektive zu geben, verbunden mit Nachhaltigkeit. Das war nur möglich, wenn diejenigen, die ihr Zuhause verloren hatten, zumindest wieder ein einfaches, aber stabiles Zuhause hatten, in dem sie menschenwürdig leben konnten. Erschwerend kam hinzu, dass Korruption und Veruntreuung in der Region keine Kavaliersdelikte sind. Dementsprechend vorsichtig waren wir bei der Verwendung der in Europa gesammelten Gelder. Schließlich haben wir eine große Verantwortung gegenüber unseren Spendern. 

 

Zu unserer großen Freude erfuhren wir zwei Monate, nachdem wir das Konzept für die Fertighäuser fertiggestellt hatten, vom Erdbebenkomitee, dass der Ökumenische Rat der Kirchen die Koordination des Bauprojekts für die Erdbebenopfer von Antakya in Altınözü und Arsuz vollständig übernehmen würde. Das war natürlich eine großartige Nachricht für Antakya, bedeutete aber auch, dass unsere Spenden in Antakya nicht mehr benötigt wurden. Aufgrund der historischen Bedeutung von Antakya, dem antiken Antiochia, erhielt diese Stadt besonders viel Unterstützung, was allerdings bedeutete, dass die umliegenden Regionen weniger Hilfe erhielten. Dies bestärkte uns in unserem Anliegen, uns nun, da Kapazitäten frei geworden waren, verstärkt in Samandağ, einem betroffenen Dorf in der Umgebung der Stadt, zu engagieren. So beschlossen wir, unser Hausprojekt in dem Dorf zu realisieren, zu dem viele von uns eine starke Verbindung haben. 

 

So kam es, dass nach längerer Zeit die Vertreter der Kirchengemeinde von Samandağ auf uns zukamen und uns erklärten, dass das für das Projekt vorgesehene Grundstück der St. Georgskirche sehr teuer sei, da es sich um ein Hanggrundstück handele. Daher müsste auf jedem Grundstück eine Mauer gebaut werden, was sehr teuer gewesen wäre. Sie erklärten, dass außer uns noch andere große Investoren nötig wären, um dieses Projekt zu realisieren. Der finanzielle Aufwand war unserer Meinung nach nicht zu rechtfertigen. Wir begannen nach anderen Lösungen zu suchen. 

 

Wir hatten schon fast die Hoffnung aufgegeben, unser Projekt mit den Fertighäusern realisieren zu wollen, um das gesammelte Geld sinnvoll und nachhaltig einsetzen zu können. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Wir erfuhren vom neuen Kirchenvorstand in Samandağ (der alte war zurückgetreten), dass unser Projekt doch noch verwirklicht werden kann. Der neue Vorsitzende der Gemeinde, Cem Akgül, schlug vor, die neuen Gebäude direkt in die Gärten der Eigentümer, also der Familien, die ihre Häuser verloren hatten, zu bauen. Und so kam es, dass uns die Gemeinde unter der Leitung des neuen Vorsitzenden die Pläne für die Neubauten zukommen ließ, die genau unseren Vorstellungen entsprachen.

 

  

Wie wurde entschieden, welche Erdbebenopfer in Samandağ Fertighäuser erhalten sollten? Wer traf diese Entscheidung? 

Die Entscheidung, wer von den Betroffenen ein Fertighaus erhält, wurde von der Rum-orthodoxen Kirchengemeinde in Samandağ getroffen. Die Auswahl der zu unterstützenden Personen war ein schwieriger und nicht einfacher Prozess. Es bedurfte vieler Überprüfungen durch einen Ausschuss der Kirchengemeinde in Samandağ. Im ersten Schritt wurde ermittelt, wie viele Familien der rum-orthodoxen Gemeinde dort leben, deren Häuser durch das Erdbeben völlig zerstört wurden - insgesamt waren es ca. 70 Familien. Anschließend wurde die finanzielle Situation der betroffenen Familien untersucht. Diejenigen, die am wenigsten in der Lage waren, sich ein neues Haus zu leisten, weil sie die Kosten am wenigsten tragen konnten, wurden nach den oben genannten Kriterien ausgewählt. 10 Familien wurden als akut betroffen definiert. 4 weitere Familien wurden als weniger akut, aber dennoch bedürftig eingestuft. 

 

Die Spenden, die in der rum-orthodoxen Gemeinde St. Johannes der Täufer in Stuttgart gesammelt wurden, würden unter normalen Umständen ausreichen, um ein Fertighaus für gerade einmal vier Familien zu bauen. Ibrahim Bal, der Vorsitzende der Stuttgarter Gemeinde, und ich waren mit diesem Ergebnis nicht zufrieden. Wir brauchten ein anderes Konzept für die Fertighäuser, um mehr Familien helfen zu können. Daraufhin haben Cem Akgül, Ibrahim Bal und ich ein neues Konzept umgesetzt, mit dem wir nun acht von insgesamt zehn akut betroffenen Familien ein Fertighaus zur Verfügung stellen können.

 

  

 

Bildquelle: Samandağ Rum-Orthodoxe Kirche 

 

 

Wie sieht das Konzept aus? Wo wurden die Einsparungen bei den Fertighäusern gemacht?

Gemeinsam mit der Firma, die die Fertighäuser bauen wird, haben wir etwa zwei Wochen an diesem Konzept gearbeitet, bis es schließlich zur Umsetzung bereit war. Das neue Fertighauskonzept sieht folgendermaßen aus: 

 

  • Die Familien, die ein Fertighaus erhalten, helfen beim Bau des Fertighauses mit. (z.B. bei der Vorbereitung des Bodens).  

  • Die Baufirma minimiert ihre Gewinnspanne, weil es für einen guten Zweck ist. Das war wirklich etwas, was die Kosten massiv gesenkt hat.

  • Die wichtigste kostensparende Maßnahme wird darin bestehen, dass die bestehenden Wohncontainer in die neuen Fertighäuser integriert werden. Das bedeutet, dass die Kirchengemeinde Samandağ die vorhandenen Container zur Verfügung stellt. Die Fertighäuser werden zum Teil aus Containern bestehen, die aber innen und außen so isoliert werden, dass sie am Ende nicht wieder zu erkennen sind. Damit ist das Konzept im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltig.  

  

Bildquelle: Samandağ Rum-Orthodoxe Kirche

 

Die Fertighäuser werden für acht Familien gebaut. Was passiert mit den anderen sechs Familien, die sich in einer schlechten bis sehr schlechten finanziellen Situation befinden?

Die Rum-Orthodoxe Gemeinde in Samandağ sucht mit uns nach einer Lösung für die sechs Familien. Wir vom ZOCD werden voraussichtlich eine weitere Spendenaktion mit der Rum-Orthodoxen Gemeinde in Stuttgart durchführen. Auch Mitri Sirin ist sich der aktuellen Situation bewusst und versprach, sein Bestes für die verbleibenden Erdbebenopfer zu tun. Sollte jemand, der diese Zeilen liest, Interesse haben, unser Projekt zu unterstützen, würden wir uns sehr über eine Kontaktaufnahme freuen.

  

Wie sehen die momentanen Lebensumstände in Samandağ aus?

Wie das Video zeigt, sind die Lebensbedingungen der betroffenen Familien leider immer noch sehr schlecht. Tausende leben in Zelten und Containern. Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Kälte, Schlamm und vor allem für Kinder und alte Menschen kann die Situation dramatisch werden, wenn der Winter kommt. Ich war zuletzt im Mai dort und bin immer noch schockiert über das, was ich gesehen habe.

Obwohl die Situation für viele Menschen schlimm ist, erhalten sie dank der Hilfe von Wohltätern ausreichend Lebensmittel, Kleidung und Container als Unterkunft.  Ohne diese Hilfe wäre die Situation noch viel schlimmer.

 

Möchtest du unseren Lesern zum Schluss noch etwas sagen oder möchtest du unserem Interview noch etwas hinzufügen, Ferit?

Ja, zunächst möchte ich den Institutionen, Organisationen, Kirchen und Einzelpersonen danken, die diese Hilfsaktion möglich gemacht haben. Ohne sie hätten die Erdbebenopfer wahrscheinlich für den Rest ihres Lebens in Zelten leben müssen. Als Vorstandsvorsitzender des ZOCD möchte ich der Rum-Orthodoxen Kirche St. Johannes der Täufer in Stuttgart und ihrem Vorsitzenden, Herrn Ibrahim Bal, für die Koordination der Spenden danken. Und ein Dankeschön an Herrn Mitri Sirin. Ohne ihn wären wir nicht so erfolgreich gewesen. Allein seine Spende deckt den Bau von vier Fertighäusern. 

 

Drittens möchte ich mich bei der rum-orthodoxen Gemeinde in Samandağ und ihrem Vorsitzenden Cem Akgül bedanken. Dank ihm und seinem Vorstand hätten wir das Projekt unter diesen Bedingungen nie realisieren können. Viertens möchte ich der Firma POlFİB danken, die die Fertighäuser bauen wird. Fünftens möchte ich der Firma ComSIT GmbH und ihrer Geschäftsführerin, Frau Müzeyyen Carrasco, danken, die dem ZOCD ihr Vertrauen geschenkt und eine große Summe für unsere Hilfsaktion gespendet hat. Schließlich möchte ich mich im Namen der Erdbebenopfer bei unseren Mitgliedern und dem Vorstand bedanken, die mich in jeder Situation unterstützt haben. 

 

Und ein großes Dankeschön an alle Spender, die ich hier nicht alle namentlich nennen kann, weil die Liste so lang ist. 

 

Sie alle können sicher sein, dass alles, was wir getan haben und tun werden, nicht umsonst war, transparent ablaufen und den Betroffenen zugutekommen wird.   

  

 

 

 

Vielen Dank Ferit für Dein Engagement und das Interview mit sehr ausführlichen und wertvollen Einblicken in das Hilfsprojekt. In einem weiteren Interview wird Mitri Sirin über das Hilfsprojekt berichten.