PDF Herunterladen

Die von den einzelnen Autoren veröffentlichten Texte geben ausschließlich deren Meinung wieder und nicht die der bearbeitenden Redaktionen und Veröffentlichungsplattformen

 

 

Selig seid ihr, wenn ihr geschmäht werdet um des Namens Christi willen, denn der Geist, der ein Geist der Herrlichkeit und Gottes ist, ruht auf euch (1. Petr. 4,14).

Nigeria: Am 25. März wurde Pfarrer John Bako Shekwole aus seinem Haus in Ankuwai im Bundesstaat Kaduna verschleppt. Reverend John Joseph Hayab beklagt, dass Entführungen im Bundesstaat Kaduna zu einem großen Geschäft geworden sind und die Provinz Kaduna zum Zentrum des Business der Entführungen geworden ist (Quelle: Fides/AKREF).

 

Fürbitte: Beten wir um eine baldige Befreiung von Pfarrer John Bako Shekwole und dass die staatlichen Behörden endlich energisch gegen die Entführer vorgehen.

 

Tschad: Im letzten Monat haben die gesellschaftlichen Spaltungen zu Gewaltausbrüchen in der Region Tandjile geführt – ganze Dörfer wurden abgefackelt, Märkte geschlossen und es kam zu vielen Todesfällen in den christlichen Bauerngemeinschaften durch die Boko Haram (Quelle: Barnabasfund/AKREF).

 

Fürbitte: Beten wir für die Familien, die ermordete Familienangehörige zu beklagen haben, dass sie Trost in ihren Gemeinden finden und beten wir dafür, dass der Staat bereit ist, all seine Bürger vor islamistischer Gewalt zu schützen.

 

Frankreich: Jeden Tag werden zwei Kirchen des Landes geschändet. Im Vorjahr seien 1.063 antichristliche Attacken registriert worden, 2017: 878. Bischofsvikar Didier Muntzinger (Straßburg) sagte: Wir spüren eine starke Welle von Antisemitismus, Rassismus und Christianophobie. In der dortigen Kirche Eglise Saint-Louis wurde der Inhalt von Feuerlöschern auf die Kirchenbänke entleert, Wachs auf dem Sandsteinboden vergossen und eine Josefs-Figur umgestoßen. Schüler haben sich in der Kirche ausgetobt wie auf einem Spielplatz und wurden erwischt, als sie  hinter dem Altar rauchten und pinkelten. In Nimes wurde in der Eglise Notre-Dame-des-Enfants der Tabernakel aufgebrochen, Hostien seien in ein Kreuz gedrückt worden, das aus Kot an die Wand gemalt worden war (Quelle: Welt am Sonntag/idea/AKREF).

 

Fürbitte: Beten wir dafür, dass Eltern, Lehrer und Jugenderzieher den Kindern und Jugendlichen überzeugend den Respekt vor jedem Menschen ebenso vorleben wie vor dem, was den Gläubigen wichtig ist. Beten wir dafür, dass es den Kirchen Frankreichs neu gelingt, den jungen Leuten das Evangelium so zu verkündigen, dass sie sich davon prägen lassen.

 

Indien: 200 rechtsradikale Hindus von der extrem hinduistischen Bewegung „Rashtriya Swayamsevak Sangh“ verwüsteten am 26. März das katholische Gymnasium der Franziskanerinnen „Vom unbefleckten Herzen Mariens“ im Bundesstaat Tamil Nadu. Vier der Ordensfrauen wurden mit ihren eigenen Rosenkränzen gewürgt. Das Gymnasium befindet sich in der Nähe der Polizeistation, doch die Beamten griffen nicht ein. Auslöser war der Selbst-mord einer Schülerin, die gegenüber Mitschülerinnen geäußert habe, die Schulprüfung nicht bestanden zu haben. Die Eltern dieser Schülerin sollen von den Schwestern die Zahlung eines Schmerzensgelds gefordert und die gewaltbereiten Mitglieder der radikalen Hindu-Bewegung mit dem Überfall beauftragt haben. Die vier Nonnen und zwei weitere Mitarbeiter konnten in-zwischen wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Von den 200 Tätern wurden nur 4 verhaftet (VATICAN NEWS/ Fides).

 

Fürbitte: Beten wir dafür, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden und dass die politisch und gesellschaftlich Verantwortlichen sich endlich für Versöhnung einsetzen.

 

Pakistan: Stephen Masih, ein geistig behinderten Mann, wurde im Punjab am 11.3. wegen Blasphemie angeklagt (Quelle: AKREF).

 

Fürbitte: Beten wir dafür, dass Stephen Masih nicht zum Tod verurteilt wird, sondern freikommt, denn er hat den Propheten nicht gelästert.

 

Philippinen: 14 Bauern und Kirchenmitarbeiter wurden bei einer Razzia in einer Missions-station des Bistums San Carlos von der Polizei exekutiert. Die Polizei jedoch gibt an, aus Notwehr gegen „städtisch-kommunistische Kämpfer“ gehandelt zu haben. Bischof Alzimana glaubt das nicht. Ihm zufolge hatten die Polizisten nicht einmal schriftliche Haftbefehle vorzuweisen. Die Polizisten hatten ihre Namensschilder verdeckt sowie Gesichtsmasken und mitten in der Nacht Sonnenbrillen getragen. Präsident Rodrigo Duterte hat Kritiker wie Menschenrechtler und Landrechtsaktivisten sowie katholische Priester, die solche Gruppen unterstützten, zu „Kommunisten“ erklärt. Der Polizei und dem Militär hat Präsident Duterte einen Freibrief im Kampf gegen „Kommunisten“ ausgestellt. In den letzten drei Jahren wurden bereits 198 Bauern von der Polizei erschossen und 12 kritische Journalisten und 38 Menschenrechtsanwälte erschossen. Im vergangenen Jahr fielen drei Priester Attentaten zum Opfer (Quelle: VATICANNEWS).

 

Fürbitte: Beten wir für die Angehörigen der Getöteten und dass das Regime Dutertes endlich zur Vernunft kommt und Gerechtigkeit übt.