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Die von den einzelnen Autoren veröffentlichten Texte geben ausschließlich deren Meinung wieder und nicht die der bearbeitenden Redaktionen und Veröffentlichungsplattformen

 

 

Wir leiden Verfolgung, aber wir werden nicht verlassen. Wir werden unterdrückt, aber wir kommen nicht um (2. Kor. 4,9).

 

Indien: der 40-jährige Anant Ram Gand, Vater von fünf Kindern wurde im Dorf Raigarh Tehsil in Orissa erst zwei Monate nach seiner Taufe vor den Augen seines 6-jährigen Jungen von lokalen Hindu-Radikalisten enthauptet. Direkt nach seiner Taufe wurde seiner Familie der Zugang zur Wasserquelle verwehrt. Ein „Netzwerk zur Verteidigung von diskriminierten Christen in Indien“ erklärt: Heute in manchen Teilen Indiens ein Christ zu sein, bedeutet jeden Tag belästigt oder geschlagen zu werden (Quelle: Asianews/AKREF).

 

Fürbitte: Zuerst bitten wir Gott für die Familie des Ermordeten, dass die Regierung ihr materiell beisteht. Weiter bitten wir, dass die Justiz den Fall behandelt und der Staat die in der Verfassung garantierte Glaubensfreiheit schützt.

 

Pakistan: Weil die Regierung Angst vor dem islamistisch gesteuerten Mob auf der Straße hat, konnte Asia Bibi Pakistan immer noch nicht ins Asyl in Kanada verlassen. Sie wird an einem geheimen Ort von der Regierung versteckt gehalten, um sie zu schützen.

 

Fürbitte: Beten wir um ihre baldige Freiheit!

 

Vietnam: Pastor Van aus dem Norden des Landes wurde bereits mehrfach verhaftet, weil er unter den Bergvölkern das Evangelium verkündigt hat. Im Sommer 2018 lauerten ihm etwa 30 Personen auf und schlugen ihn bewusstlos, plünderten sein Haus und zerstörten es. Pastor Van ist seit dem Überfall taub und hat sich immer noch nicht von einer schweren Kopfverletzung erholt (Quelle: Open Doors).

 

Fürbitte: Beten wir für eine möglichst vollständige Gesundung von Pastor Van und dass er bald wieder seinen Dienst als Verkündiger und Seelsorger aufnehmen kann.

 

Iran: Ruhsari Kamberi, 65, aus Karaj bei Teheran wurde verhaftet und zehn Tage lang von morgens bis abends verhört. Ihre Mobiltelefone, Bibeln und anderes christliches Material wurden beschlagnahmt. Ihr wurde „Handeln gegen die nationale Sicherheit“ vorgeworfen. Gegen Kaution kam sie jetzt doch noch auf freien Fuß (Quelle: Barnabasfund/AKREF).

 

Fürbitte: Beten wir für Ruhsari Kamberi, dass sie die bei den Verhören erlittene tiefe Erschütterung bald überwindet. Beten wir für die iranischen Christen, die aus gleichem Grund langjährige Haftstrafen absitzen müssen, dass sie daran seelisch nicht zugrunde gehen.                      

Irak: Alina war vom August 2014 bis Novem-ber 2017 in der Hand des „Islamischen Staates“. Sie wurde schwer traumatisiert. Durch eine Bombenexplosion und Glassplitter wurde sie am ganzen Körper schwer verletzt. Es sind mehrere Operationen unter Leitung des Chirurgen Dr. Foad notwendig. Alina muss ständig Verbände wechseln und Schmerzmittel einnehmen. (Quelle: Internationale Gesellschaft für Menschenrechte).

 

Fürbitte: Beten wir für erfolgreiche Operationen und eine erfolgreiche Traumata-Behandlung. 

 

Südsudan: Die heute 36-jährige Abuk Tong Apath wurde als Sklavin im Sudan gequält, misshandelt und vergewaltigt. Nach 21 leidvollen Jahren seit 1997 kann Abuk endlich wieder.  Als sie von ihrem Besitzer Salim zum Viehmarkt mitgenommen wurde, versuchte sie zu fliehen. Doch ihre Peiniger fingen sie wieder ein. Zur Strafe fesselten sie ihre Sklavin und ließen sie vier Tage hungern. Sie versuchte von da an, nicht mehr wegzulaufen. Eines Tages kam ein fremder Mann zu Salims Haus. Die Sklavin sah, wie er mit ihrem Gebieter redete und ihm Tier-medizin brachte. Für diesen Preis ließ Salim sei-ne bisherige Sklavin mit dem Sklavenbefreier mitgehen (Quelle: Christian Solidarity International (CSI).

 

Fürbitte: Beten wir dafür, dass CSI genug Spender findet, um Sklavinnen von den Großgrundbesitzern mit riesigen Viehherden freikaufen zu können.

 

Kuba: Neue Verfassung schränkt Religionsfreiheit ein. Die Kirchen forderten vergeblich Garantien für die freie Ausübung des Glaubens und eine Einschränkung der Macht der staatlichen Religionsbehörde. Auch sollte sich der Staat dazu bekennen, sich nicht in die inneren Angelegenheiten der Religionsgemeinschaften einzumischen. Stattdessen betont das neue Grundgesetz die Kontrolle der Religion durch den Staat. Bislang bestehende Verweise auf die Gewissensfreiheit jedes Bürgers wurden in der neuen Verfassung gestrichen. Im Vorfeld der von der großen Mehrheit der Bevölkerung bejahten Verfassungsänderung wurden allein in den Jahren 2015/2016 mehr als 1.000 Kirchen für illegal erklärt. Mehrere größere Kirchen wurden auf An-weisung der Behörden niedergerissen. Systematisch wurden im Jahr 2018 religiöse Führer bedrängt oder Pastoren in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. In Kuba gelten rund 70 % als katholisch, 5 % als protestantisch. Fast 25 % der Kubaner bezeichnen sich als Atheisten (Quelle: Gesellschaft für bedrohte Völker/AKREF).

 

Fürbitte: Beten wir dafür, dass die Christen auf Kuba trotz der Einschränkungen der Religionsfreiheit auch in Zukunft standhaft ihren Glauben praktizieren und beten wir um ihren Schutz vor Willkür und Gewalt.