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Die von den einzelnen Autoren veröffentlichten Texte geben ausschließlich deren Meinung wieder und nicht die der bearbeitenden Redaktionen und Veröffentlichungsplattformen 

 

 

Denn ihr Brüder und Schwestern, seid Nachfolger geworden der Gemeinden in Judäa, die in Christus Jesus sind; denn ihr habt dasselbe erlitten von euren Landsleuten, was jene von ihnen erlitten haben, den Juden, die den Herrn Jesus getötet haben und die Gott nicht gefallen und allen Menschen feind sind, indem sie uns hindern, den Heiden zu predigen zu ihrem Heil (1. Thessalonicher 2,14-16a).   

 

China: Seit April wurden von den Kommunisten in der Provinz Anhui in der Nähe von Shanghai mehr als 500 Kreuze von den Kirchen entfernt. In der Stadt Suizhou sind alle Kreuze bis auf eines aus der Öffentlichkeit verschwunden, das schon Jahrhunderte alt ist. Mit dem Abreißen von Kreuzen begann China bereits im Jahr 2018 – seitdem sind Tausende Kreuze zerstört worden, weil sie angeblich gegen Stadtplanungsgesetze verstießen. Im März dieses Jahres wurden in mehreren Provinzen Kreuze mit der Begründung entfernt, „sie dürften nicht höher als die chinesische Nationalflagge hängen“ (Quelle: pro-medienmagazin vom 2. Juli 2020).

Fürbitte: Beten wir dafür, dass Staatspräsident Xi Jinping sein rigides Vorgehen gegen die Christen aufgibt und dass er auch den Kontrollwahn ihnen gegenüber beendet.

 

Pakistan: Saiful Malook, der Verteidiger der pakistanischen Katholikin Asia Bibi – jetzt im Exil in Kanada – ist weiterhin auf Personenschutz angewiesen. Ihm wurde als Verteidiger der Christin Asia Bibi fälschlicherweise der Vorwurf „der Verteidigung der Ungläubigen“ gemacht. Seitdem ist er völlig isoliert und brauche Leibwächter, um sich bewegen zu können, denn – so beklagt sich Saiful Malook – könnte er im Visier von Extremisten sein. Die Stimmung in Pakistan ist von religiösem Extremismus stark aufgeheizt. So wurde Salman Taseer, der Gouverneur von Punjab, von seinem eigenen Leibwächter ermordet, weil er sich für die Freilassung Asia Bibis eingesetzt hat, die wegen angeblicher Gotteslästerung zum Tod verurteilt worden war und von 2009 bis 2019 in einer Todeszelle gefangen gehalten worden war. Nur durch den weltweiten Einsatz für ihre Freilassung konnte ihr Leben gerettet werden (Quelle:VATICAN NEWS).

Fürbitte: Wir bitten dich, dass der Personenschutz des Rechtsanwalts Saiful Malook ihm das Leben schützt und dass durch internationale Interventionen er an einem sicheren Ort leben und arbeiten kann.   

 

Laos: In diesem kommunistischen Land sind die Christen Diskriminierung, Schikanen und Spott ausgesetzt. Der im März verhaftete Gemeindeleiter Sithon wurde zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt – eine Warnung an seine Glaubensgeschwister, damit sie ihren Glauben nicht offen ausüben. Sein Haus wurde abgerissen und seine Familie darf ihn nicht besuchen. Sithon führte in Laos ca. 600 Menschen aus dem Bru-Stamm zum Glauben an Jesus Christus (Quelle: AVC + AKREF).

Fürbitte: Beten wir für den Schutz von Sithon im Gefängnis, für die Versorgung seiner Familie und dass die Gruppe von Christen aus dem Bru-Stamm trotz aller Bedrängnis weiter wächst.

 

Bangladesch: 30-jährige Mutter Shilpi und ihre 5-jährige Tochter Supria beim nächtlichen Bombenanschlag auf ihr Haus an ihren starken Verbrennungen gestorben. Der Ehemann und Vater Ridoy weigert sich in seiner Trauer mit jemanden zu sprechen. Die Familie waren die einzigen Christen in diesem Gebiet. Sie lebten dort, weil der Ehemann und Vater dort eine Arbeit gefunden hatte. In dieser Gegend gibt es viele religiöse Extremisten und Medressen (islamische religiöse Schulen). Jetzt ist Ridoy nicht sicher, ob er wieder zur Arbeit gehen kann und wovon er leben soll, denn bei der Verteilung der Hilfsgüter werden die Christen durch die Regierung häufig wegen ihres Glaubens übergangen (Quelle: Open Doors + AKREF).

Fürbitte: Beten wir für Ridoy in seiner Trauer und um eine Zukunft, in der er nicht mehr wegen seines christlichen Glaubens angefeindet und von Hilfen ausgeschlossen wird.

 

Indien: Brandanschlag durch radikale Hindus auf die dadurch völlig ausgebrannte „Real Peace Gospel Church“ im ländlichen Vayalur trotz Ausgangssperre um Christen weiterhin einzuschüchtern. Im Bundesstaat Chattisgarh wurden im Mai drei christliche Familien von religiösen Extremisten daran gehindert, ihre Angehörigen zu begraben. Im Juni wurde ein 14-jähriger Junge im Bundesstaat Odisha (ehemals Orissa) im Bezirk Malkangiri von örtlichen Extremisten gefoltert und ermordet. Im Jahr 2019 hat es laut „Evangelical Fellowship of India“ 366 Gewalt- und Hassverbrechen gegenüber 325 im Vorjahr gegeben (Quelle: Barnabas Fund + AKREF).

Fürbitte: Beten wir um ein baldiges Ende des Gewalt- und Hassangriffe durch religiöse Extremisten auf die christliche Minderheit von nur 2,3 % Christen, weil die Regierung endlich alles tut, um die in der Verfassung gewährte Religionsfreiheit zu garantieren.

 

Indien: 1000 christliche Krankenhäuser mit 60.000 Betten, mehr als 1000 Ärzten und 5000 Pflegern stehen im Kampf gegen das Corona-Virus auch den Hindus zur Verfügung!!!