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Wir danken Gott auch für die Leiden, die wir wegen unseres Glaubens auf uns nehmen müssen. Denn Leid macht geduldig, Geduld aber vertieft und festigt unseren Glauben, und das wiederum stärkt unsere Hoffnung (Römer 5,3-4)
 
Pakistan – die 15-jährige Kinza Iqpal wurde am 22. Juli von dem verheirateten 30-jährigen Muslim Saced Amanat entführt. Kinza, die Tochter eines evangelischen Pastors gehört zu der wachsenden Zahl christlicher Mädchen, die in Pakistan entführt, verheiratet und zum Islam gezwungen werden. Die bekannte christliche Rechtsanwältin Aneequa Anthony setzt sich im Auftrag der „Hilfsaktion Märtyrerkirche“ (HMK) für Kinza Iqpal ein. Bei der 14-jährigen Christin Maira Shabbaz (entführt, zwangsverheiratet und zwangsislamisiert) hat das Magistratsgericht (die unterste Instanz) den Antrag auf Rückführung zu ihrer Familie mit der Begründung zurückgewiesen, dass Maira freiwillig zum Islam übergetreten sei und sie ihren Entführer legal habe heiraten können, da sie angeblich schon 19 Jahre alt sei  (Quelle: Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V. + Internationale Gesellschaft für Menschenrechte = IGFM).
Fürbitte: Beten wir, dass die RAin Anthony es auf dem Rechtsweg schafft, dass Kinza aus den Händen ihres Entführers befreit wird und unversehrt in ihre Familie zurückkehren kann. Für Maira bitten wir, dass die nächsthöhere Instanz ihren Fall korrekt behandelt und auch sie zu ihrer Familie möglichst bald zurückkommt.
 
Indien – der 84-jährige Jesuitenpater Stan Swamy wurde am 8. Oktober festgenommen. Die Polizei wirft ihm vor, maoistische Terroristen unterstützt zu haben. Das zuständige Gericht lehnte den Antrag ab, ihn auf Kaution freizulassen. Der hochbetagte Priester leidet an Parkinson und ist daher nicht in der Lage, selbständig zu essen oder sich zu waschen. Mitgefangene helfen ihm dabei. Seine Ordensoberen haben an 17. November beim Premierminister Narenda Modi und dem Staatsoberhaupt Ram Nath Kovind eine Petition eingereicht, weil sich Pater Stan Swamy, als engagierter Menschenrechtler immer für den Schutz der Rechte der Adivasi, den Ureinwohnern Indiens eingesetzt habe (Quelle: VATICAN NEWS).
Fürbitte: Beten wir, dass die Petition zur Freilassung des schwerkranken Jesuiten-Paters San Swama zu seiner Freilassung führt.
 
Hongkong – der bekennende Christ und Demokratie-Aktivist Joshua Wong ist zu 13,5 Monaten Gefängnis verurteilt worden, weil er eine nicht genehmigte Versammlung organisiert und sich schuldig bekannt hat. Für den 24-jährigen ist es bereits die dritte Gefängnisstrafe für die Organisation von Protesten der Demokratiebewegung. Auf die Frage der Tageszeitung „Die Welt“, was ihm die Kraft gebe, zitierte der junge Lutheraner unter anderem die dieser „Stacheldrahtkerze“ vorangestellte Bibelstelle: „Wir danken Gott auch für die Leiden, die wir wegen unseres Glaubens auf uns nehmen müssen. Denn Leid macht geduldig, Geduld aber vertieft und festigt unseren Glauben, und das wiederum stärkt unsere Hoffnung.“ Josuah Wong sagte: „Wir werden nicht nachgeben, sondern unseren Kampf weiterführen (Quelle: AsiaNews+idea+AKREF).
Fürbitte: Beten wir, dass der Wille des standhaften Joshua Wong auch mit der neuen Gefängnisstrafe nicht gebrochen werden kann.
 
Indonesien – eine christliche Familie – Glieder der Heilsarmee – wurden in Zentral-Sulawesi getötet und enthauptet und Feuer in sechs Kapellen gelegt. Ermordet wurde am 1. Dezember ein Ehepaar sowie deren Tochter mit ihrem Ehemann. Einen Tag später wurden ihre zerstückelten Leichen gefunden. Diese Gewaltverbrechen ereigneten sich im Dorf Lenowu im Bezirk Lamban Tongoa Sigi. Der Heilsarmee-Pfarrer Gultom erklärte: „Diese neue Gewalt erinnert uns an die sporadische Gewalt in der Vergangenheit in der gleichen Gegend, als schon einmal sechs Kapellen der Heilsarmee verbrannt worden sind.“ (Quelle: Asia News + AKREF).
Fürbitte: Beten wir um den Schutz der Christen in Zentral-Sulawesi und dass die Regierung gegen die muslimischen Extremisten vorgeht.
 
Turkmenistan – die Regierung übt eine strenge Kontrolle über jeden Aspekt des Lebens seiner Bürger aus – was sie hören oder lesen, begrenzter Zugang zum Internet, Überwachung, wie sie ihr Geld ausgeben… Man geht davon aus, dass die meisten Bürger das Land verlassen würden, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten. Für die Christen ist der Druck noch größer. Es gibt nur 5 registrierte Kirchen im ganzen Land, in denen sich Christen legal treffen können. Die Christen – die meisten ehemalige Muslime – werden daran gehindert, einen Kontakt mit Christen anderer Länder zu pflegen. Dennoch wollen sie mit ihrem Leben, ihrem Zeugnis und ihren Gebeten ein Segen für die Gesellschaft sein, in die sie Gott hineingestellt hat. (Quelle: WORLDNEWS 264 + Bridgeway Publications + AKREF).
Fürbitte: Beten wir für ihre Bewahrung in allen Einschränkungen. Beten wir, dass ihr Zeugnis ihre Peiniger zum Nachdenken und Einlenken führt.