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Die von den einzelnen Autoren veröffentlichten Texte geben ausschließlich deren Meinung wieder und nicht die der bearbeitenden Redaktionen und Veröffentlichungsplattformen 
 
 
Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich (Matthäus 5,10)
 
Nordkorea – es wurden in der Nähe zur Grenze zu China „Quarantänelager“ für christliche Covid-19-Patienten eingerichtet, in denen ihnen Nahrung und Medikamente vorenthalten werden, so dass viele verhungern. Es liegt allein an ihren Familien, an den Rand dieser Lager zu kommen, um ihren Angehörigen Lebensmittel und gesundheitsbezogene Hilfsmittel zukommen zu lassen (Quelle: Barnabasfund + AKREF).
Fürbitte: Beten wir, dass möglichst vielen Menschen in den Quarantänelagern durch ihre Angehörigen geholfen werden kann.
 
Irak – mehr als 200 vertriebene Christen aus 90 Familien sind in ihre Heimat in Mossul und in die Dörfer der Ninive-Ebene in den vergangenen Wochen zurückgekehrt – möglich macht es eine verbesserte Sicherheitslage und die Zusage städtischer Dienstleistungen. Sie waren im Sommer 2014 zwischen Juni und August vor Dschihadisten geflohen - insgesamt. Aber gleichzeitig sitzen sehr viele Christen in Mossul und Umgebung, die bisher in ihrer Heimat ausgeharrt haben, wegen der nach wie vor völlig ungewissen Zukunft auf gepackten Koffern, um ihre Heimat zu verlassen (Quelle: VATICAN NEWS).
Fürbitte: Beten wir für die zurückgekehrten Christen, dass sie nicht wieder neu in Lebens-gefahr geraten und dass sie sich in ihrer alten Heimat eine neue Existenz aufbauen können. Beten wir für die, die Angst vor einer völlig ungewissen Zukunft haben, um die Klarheit, was sie tun sollen: Bleiben oder Gehen?
 
Iran – Mohammad Reza Omidi wurde mit 80 Peitschenhieben bestraft, weil er Abendmahlswein getrunken hatte. Er saß vorher bereits zwei Jahre im Gefängnis, weil er einer Hauskirche angehörte.(Quelle: Internationale Gesellschaft für Menschenrechte  + AKREF).
Fürbitte: Beten wir für Reza Omidi und seine christlichen Landsleute, die wegen ihres christlichen Glaubens ständig bedroht sind.
 
Jemen – der Apostolische Vikar von Südarabien, Bischof Paul Hinder sagte anlässlich  des „Welttags der Armen“ am 15. November: Im Jemen ist die Lage katastrophal. Es gibt Hunger und hinzu kommen Cholera und Was-sermangel. Dabei haben wir das Problem, wie wir die Hilfsmittel aus dem Ausland unter den Ärmsten der Armen gerecht verteilen können. Besonders leidet die sehr kleine christliche Minderheit des Landes. In Sanaa leisten die „Missionarinnen der Nächstenliebe“ die kostenlose Versorgung der Kranken und Hilfe für die Bedürftigsten (Quelle: Fides + AKREF).
Fürbitte: Beten wir, dass die Menschen, deren Not am größten ist, bei der Verteilung der Hilfsgüter erreicht werden. Beten wir, das die kriegerischen Auseinandersetzungen nach jetzt mehreren Jahren endlich beendet werden.
 
Algerien – die Christen des Landes bitten die Regierung die Diskriminierung der wegen COVID19 geschlossenen Kirchen zu beenden, denn während die vielen Moscheen schrittweise geöffnet worden sind, bleiben die Kirchen aufgrund der Pandemie geschlossen. Die nachteiligen Vorschriften für nicht-muslimische Gottesdienste müssen dringend geändert werden, dass auch die Christen ihre Gottesdienste frei abhalten können (Quelle: MEC + AKREF).
Fürbitte: Beten wir um die Veränderung der staatlichen Vorschriften, die es den Christen erlauben, dass sie in ihren derzeit noch geschlossenen Kirchen wieder Gottesdienste feiern können.
 
Mosambik – rund ein Dutzend Mitarbeiter des katholischen Radiosenders „Sao Francisco de Assis“ flohen vor dem Angriff von Aufständischen in der Provinz Cabo Delgado in die dortigen Waldgebiete, in denen sie unter unmenschlichen Umständen ihr Leben zu retten versuchen. Die seit drei Jahren anhaltenden Angriffe dschihadistischer Gruppen in der Provinz Cabo Delgado (das Epizentrum der Co-vid19-Epidemie) haben mindestens 310.000 Menschen zur Flucht gezwungen (Quelle: Fides + AKREF).
Fürbitte: Beten wir um ein baldiges Ende der Übergriffe der dschihadistischen Gruppen gegen die friedlichen Bürger des Landes.
 
Äthiopien – 60 bewaffnete Terroristen der Oromo-Befreiungsarmee töteten am 1. November 54 ethnische Amharas – meist Frauen, Kinder und ältere Menschen. Einige Überlebende konnten in einen nahegelegenen Wald fliehen. Wer nicht fliehen konnte, wurde erschossen. Nach Angaben der Regionalpolizei sind seitdem etwa 200 Familien aus dem Gebiet geflohen (Quelle: Barnabasfund + AKREF).
Fürbitte: Beten wir für die trauernden Angehörigen um Trost und dass die geflohenen Familien eine neue Bleibe finden.
 
Kuba – in Santiago de Cuba ließen die Behörden das Gemeindehaus der Pfingstgemeinde „Asambleas de Dios“ niederreißen. Grund: Auf dem Kirchengrundstück soll eine Eisenbahnstrecke errichtet werden (Quelle: idea + AKREF).
Fürbitte: Beten wir für ein neues Gemeindehaus und beten wir, dass die staatliche Willkür gegen die evangelikalen Gemeinden beendet wird.