Bericht aus persönlicher Perspektive als Teilnehmer
-
Am Samstag, den 6. Dezember 2025, nahm ich auf Einladung der CDU Baden-Württemberg am Landesparteitag in Heidelberg teil. Ziel meiner Teilnahme war es, das Gespräch über die aktuellen Entwicklungen in Syrien zu suchen – insbesondere im Zusammenhang mit der teils prekären Situation der religiösen und ethnischen Gesellschaftsschichten sowie deren Sicherheit vor Ort.
-

Bildquelle & Copyrights: Ferit Tekbas, ZOCD
Manuel Hagel (CDU), Ferit Tekbas (CDU)
-
Im Rahmen des Parteitags ergaben sich wertvolle Begegnungen und Gespräche, unter anderem mit Manuel Hagel, Landesvorsitzender der CDU Baden-Württemberg und Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten, sowie mit Alexander Throm, innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Als Ehrengast sprach zudem Markus Söder. Diese Gespräche verdeutlichten, dass CDU und CSU die Menschenrechtssituation der Syrerinnen und Syrer, die Verfolgung ausgesetzt sind, sehr wohl im Blick haben.
Als Vertreter der orientalischen Christen war es mir ein besonderes Anliegen, dieses Thema zur Sprache zu bringen. Viele Alawiten, Christen, säkulare sowie liberale Sunniten sind aus Syrien geflohen, weil sie Angst hatten – und nach wie vor haben –, dass ihnen Verfolgung droht.
Viele dieser Menschen haben in Deutschland eine neue Heimat gefunden. Sie sind erfolgreich integriert und verstehen sich als produktive Bürgerinnen und Bürger, die der Gesellschaft auch wieder etwas zurückgeben möchten.
-
"Die Lage in Syrien hat sich mit dem Ende des Assad-Regimes grundlegend verändert. Der allgemeine Schutzgrund ist entfallen. Deshalb werden Rückführungen nach Syrien wieder aufgenommen, zunächst insbesondere von Straftätern. Für die sunnitische Bevölkerungsmehrheit besteht kein pauschaler Schutzanspruch mehr. Gleichzeitig ist klar: Angehörige bedrohter Minderheiten wie Christen, Drusen oder Alawiten dürfen nicht abgeschoben werden, es sei denn, es handelt sich um Straftäter. Das individuelle Asylrecht bleibt selbstverständlich unberührt. Es ist ein zentraler Bestandteil unseres Rechtsstaates."
-
So Alexander Throm im Gespräch.
-

Bildquelle & Copyrights: Ferit Tekbas, ZOCD
Von links nach rechts: Manuel Hagel (CDU), Ferit Tekbas (CDU), Alexander Thom (CDU)
-
Diese klare Haltung – auch entgegen anderslautenden Aussagen aus migrantischen wie nicht migrantischen Quellen – unterstreicht den Anspruch der Union, Verantwortung zu übernehmen und Schutzbedürftigen mit Respekt zu begegnen.
-
Damit machen CDU und CSU deutlich, dass sie Verantwortung übernehmen und jenen Schutz gewähren wollen, die weiterhin auf Schutz angewiesen sind.
-
Für dieses klare Bekenntnis spreche ich der CDU/CSU meinen herzlichen Dank aus. Mein besonderer Dank gilt Alexander Throm für seine verlässliche Unterstützung und seine deutlichen Worte. Ebenso danke ich der CDU Baden-Württemberg für die freundliche Einladung zum Landesparteitag.
-
Dem Landesvorsitzenden Manuel Hagel gratuliere ich herzlich zu seiner Wiederwahl. Für die bevorstehenden Landtagswahlen am 8. März 2026 wünsche ich ihm viel Erfolg und Gottes reichen Segen.
-
Ich werde mich weiterhin mit ganzer Kraft dafür einsetzen, dass schutzbedürftige Menschen Rechtssicherheit erfahren und dass Integration nicht nur ein Wort bleibt, sondern gelebte Wirklichkeit wird.
-
Ferit Johannes Tekbas,
1.Vorsitzender ZOCD


Spenden


