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Die von den einzelnen Autoren veröffentlichten Texte geben ausschließlich deren Meinung wieder und nicht die der bearbeitenden Redaktionen und Veröffentlichungsplattformen 

 

 

In allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in großer Geduld, in Bedrängnissen, in Nöten, in Ängsten, in Schlägen, in Gefängnissen, in Aufruhr, in Mühen, im Wachen, im Fasten, in Lauterkeit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, im Heiligen Geist, in ungefärbter Liebe (2. Kor. 6,4-6)

 

 

Indien: Die Ladenbesitzer in abgelegenen Bergregionen sind aufgrund lokaler Verordnungen verpflichtet, zuerst die Hindus, die Buddhisten und die Animisten mit Lebensmitteln zu versorgen. Die Christen müssen selber schauen, wie sie zurechtkommen. Auch bei der Vergabe staatlicher Hilfspakete werden Christen vielerorts explizit ausgeschlossen. Millionen von Wanderarbeitern sind wegen der Ausgangssperre in eine schlimme Notlage geraten. Sie haben von einem Tag auf den anderen keine Arbeit mehr und müssen die Städte verlassen. Sie haben kein Geld und nichts zum Essen. Viele von ihnen legen bis zu 500 km zu Fuß zurück, um in ihre Heimatdörfer zurückzukehren (Quelle: AVC + AKREF).

Fürbitte: Beten wir darum, dass christliche Hilfsorganisationen wie AVC u.a. die von der Verteilung ausgeschlossenen Christen mit Nahrungsmitteln noch rechtzeitig versorgen können.

 

 

China: Die Behörden gehen hart gegen Online-Kirchen vor und verlangen, Christen am Zugang zu Live-Übertragungen von Gottesdiensten zu hindern und das Live-Streaming von Kirchen zu unterbinden. Auch Online-Aktivitäten einzelner Christen werden streng überwacht und Pfarrer werden aufgefordert alle WeChat-Gruppen in ihrer Kirche einzustellen. (Quelle: Barnabas Fund übersetzt für AKREF).

Fürbitte: Beten wir dafür, dass die staatlichen Behörden damit aufhören, die Verkündigung des Evangeliums und die Gemeinschaft der Christen untereinander massiv einzuschränken.

 

 

Südsudan: Seit 2001 betreibt „Christian Solidarity International“ (CSI) eine Busch-Klinik für aus dem Nord-Sudan befreite Sklaven in Wanyiok (Bundesstaat Ost-Aweil) mit sechs Zimmern. Viele wurden als Sklaven stark misshandelt oder sogar lebensgefährlich verletzt. Täglich suchen außerdem rund 100 Kranke aus den umliegenden Dörfern die CSI-Buschklinik zu ambulanten Behandlungen auf (Quelle: CSI)

Fürbitte: Beten wir, dass noch mehr aus dem Südsudan stammende Sklaven aus dem Nord-sudan befreit und in der CSI-Buschklinik wieder gesund gepflegt werden können.

 

 

Nigeria: Die 16-jährige Joy Dankaka wurde am letzten Schultag aufgrund der Corona-Pandemie entführt. Die Familie wurde durch einen Anruf von Dorfvorsteher informiert, dass Joy vom obersten Imam von Ikara namens Hamz Bello festgehalten werde. Als die Eltern beim Imam eintrafen, wurde ihnen mitgeteilt, dass Joy Muslima geworden sei. Man habe sie der Obhut muslimischer Eltern übergeben, da sie als Muslima nicht mehr bei Christen leben könne. Die Entführer sind weiterhin nicht bereit, Joy freizulassen. (Quelle: Open Doors + AKREF).

Fürbitte: Beten wir um baldige Freilassung von Joy und dass die Christen in Nordnigeria nicht mehr länger der Gewalt radikaler Muslime ausgesetzt bleiben.

 

 

Ägypten: Als die 50-jährige Christin Catherine Ramzy Mikhail am Freitagabend, den 10. Januar in Kairos Stadtviertel Gizeh ohne Kopftuch beim Einkaufen war, packte sie ein Mann plötzlich von hinten und schnitt ihr von links nach rechts die Kehle auf und schrie dabei: „Allah u Akbar! Ich metzle dich nieder, weil dein Haar nicht bedeckt ist“. Leute aus dem gegenüberliegenden Café brachten sie sofort ins Krankenhaus, wo sie dank einer sofortigen Operation mit 68 Stichen überlebt hat, aber immer noch schwer traumatisiert ist. Sie hat Angst, auf die Straße zu gehen (Quelle: Open Doors).

Fürbitte: Beten wir, dass Catherine Ramzy Mikhail wieder voll gesund wird und auch ihre Traumatisierung überwindet. Beten wir, dass es in Ägypten aufhört, dass solche religiös motivierten Straftäter nicht weiter als Geistesgestörte nach meist kurzer Haft wieder freigelassen werden.

 

 

Nicaragua: Seit Januar werden vom Staat katholische Gläubige massiv eingeschüchtert. Ihre Autokennzeichen werden von der Polizei aufgeschrieben, nur weil sie zum Gottesdienst fahren – so der Generalvikar Car-los Avilés aus der Hauptstadt Managua, der es beklagt, dass die Gläubigen in einem Umfeld der Unterdrückung leben müssen. In dem ehemals katholischen Land gehören nur noch 47% der Bevölkerung der römisch-katholischen Kirche an und es gibt wenige tausend evangelische Christen in Freikirchen und Sekten (Quelle: CSI).

Fürbitte: Beten wir, dass Einschüchterung und Unterdrückung ein baldiges Ende finden und dass die Christen umso fester in ihren Gemeinden zusammenhalten.

 

 

Syrien: Gesellschaft für bedrohte Völker hofft noch auf Rückkehr der vor sieben Jahren entführten Bischöfe Mor Gregorius Yohanna und Boulos Yazigi (Quelle: VATICAN NEWS).

Fürbitte: Beten wir für ihre baldige Befreiung!