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Die von den einzelnen Autoren veröffentlichten Texte geben ausschließlich deren Meinung wieder und nicht die der bearbeitenden Redaktionen und Veröffentlichungsplattformen 

 

 

Ihr werdet gehasst werden um meines Namens willen. Wer aber beharrt bis an das Ende, der wird selig. (Markus 13, 13)

 

 

Tadschikistan: Gegen die Leiter von vier protestantischen Kirchen wurden hohe Geldstrafen wegen einer neuen Bibelübersetzung verhängt (zwischen 7.000 und 11.100 Somonis bei einem monatlichen Durchschnittsgehalt von 1.500 Somonis). Ein tadschikischer Christ sagte: Die Behörden wollen keine tadschikischen Christen und Kirchen, denn diese seien ausländische Elemente. Um dies zu beweisen, dürfen Kirchen die staatlich geforderten Berichte nicht in tadschikischer, sondern müssen sie in russischer Sprache abfassen. Die Behörden üben mit Bußgeldern und anderen Strafen starken Druck auf sie aus. Sie wollen uns müde machen und zum Aufgeben drängen. 70.000 der 9.3 Millionen Tadschiken sind Christen (Quelle: Forum 18 + AKREF).

 

Fürbitte: Beten wir um die Kraft zur Treue im Glauben für die Christen in der großen Mehrheit der muslimischen Bevölkerung.

 

 

China: Nordkoreanische Frauen fliehen auf der Suche nach Freiheit nach China. Gewissenlose Menschenhändler fangen und verkaufen ihre „Beute“ an chinesische Männer. Diese Frauen sind gezwungen, mit einem völlig fremden Mann verheiratet zu sein, der ihnen fremd bleibt. Manche Familien schikanieren diese in die Familie „hineingekauften“ Frauen, so dass diese verzweifelt weiterfliehen (Quelle: Open Doors).

 

Fürbitte: Beten wir, dass das Hilfsprogramm von Open Doors möglichst viele Frauen erreicht.

 

 

Indien: Gebetstreffen und Gottesdienste zu stören, ist ein Trend in allen Bundesländern geworden. 2019 gab es mindestens 366 Angriffe auf Christen oder Gotteshäuser (2018: 325 An-griffe). In den ersten beiden Monaten 2020 bereits 40 Angriffe. Auch Muslime werden massiv angefeindet (Quelle: idea + AKREF).

 

Fürbitte: Beten wir für die Opfer und deren Angehörige und dass die von der Regierung geschürte Hindu-Gewalt gegen Andersgläubige endlich wieder aufhört.

 

 

Pakistan: Keine Hilfe für religiöse Minderheiten wie Christen während der Corona-Pandemie, denn allein Muslime hätten ein Recht auf die im Islam vorgesehene Armenfürsorge. Mit dieser Begründung stellte die Nichtregierungsorganisation „Sylani Welfare International Trust“ die Ausgabe von Nahrungsmittelkarten ein. Es gibt nur wenige Muslime, die sagen: So etwas ist nicht akzeptabel für eine Organisation, die der Menschheit dienen will. Wir leiden doch alle auf-grund des Corona-Virus (Quelle: VATICAN-NEWS).

 

Fürbitte: Beten wir, dass auch in Pakistan allen Menschen geholfen wird, die Hilfe brauchen.

 

 

Laos: Vorsteher hetzt ganzes Dorf gegen die Christen mit der Begründung auf: „Wir wissen, dass sie das Recht haben, ihre Religion frei zu wählen, ABER WIR STEHEN ÜBER DEM GESETZ. Die Gemeinde soll selbst ent-scheiden, ob Christen aus dem Dorf vertrieben werden oder ihr Eigentum zerstört wird. Die drei christliche Familien lebten nach der  Zerstörung ihrer Häuser in deren Ruinen weiter. Zwei Tage später forderte der Dorfvorsteher sie auf, ihren christlichen Glauben aufzugeben. Weil sie nicht dazu bereit waren, organisierte der Dorf-vorsteher einen LKW, mit dem die ganze Habe der drei Familien aus dem Dorf entfernt wurde. Im Freien errichteten sie eine Notunterkunft, doch auch diese wurden durch Dorfbewohner zerstört. Der Pastor ist bemüht, sie irgendwo unterzubringen (Quelle: Open Doors + AKREF).

 

Fürbitte: Beten wir um ein Zuhause für die drei vertriebenen Familien und dass sich das buddhistische Laos darauf besinnt, die in der Verfassung verbriefte Religionsfreiheit zu gewähren.

 

 

Kamerun: „Betet, dass Gott uns hilft und stärkt, um der Verfolgung standzuhalten“. Mit dieser Bitte reagiert ein leitender Mitarbeiter einer Kirche in Nordkamerun auf die Angriffe der „Boko Haram“ fast immer auf Christen:

10.3.: Im Dorf Tayer 25 Häuser geplündert.

18.3.: In der Stadt Doulo Marie Tsaddaka (75) er-schossen und 15 Häuser geplündert.

21.3.: Im Dorf Toufou vier Christen getötet und

50 Häuser geplündert und in Brand gesteckt. Viele Christen flüchten, Muslime bleiben meist verschont (Quelle: Open Doors/AKREF).

 

Fürbitte: Beten wir dafür, dass  die Führer von „Boko Haram“ erkennen, dass ihr tödlicher Hass auf Christen zutiefst Unrecht ist.

 

 

Türkei: Die Christen im Tur Abdin befinden sich in einer überaus delikaten Lage. Sie müssen ständig klug die Folgen abwägen, die ein Konflikt zwischen praktizierter Nächstenliebe und politischen Zwängen heraufbeschwören kann, denn es kommt vor, dass PKK-Kämpfer die Christen bitten oder zwingen, ihnen Essen, Wasser oder eine Schlafmöglichkeit zu geben. Die türkischen Behörden missbrauchen diese schwierige Situation, um die Christen mit haltlosen Anschuldigungen einzuschüchtern. Jon Koriel, Präsident vom „Assyrian Policy Institute“: Bitte, verlangen sie von Präsident Erdogan Maß-nahmen zum Schutz der Christen (Quelle: CSI).

 

Fürbitte: Beten wir, dass die türkischen Behörden die Christen im Tur Abdin nicht mehr länger fälschlich mit Terrorismus-Anklagen überziehen.