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Die von den einzelnen Autoren veröffentlichten Texte geben ausschließlich deren Meinung wieder und nicht die der bearbeitenden Redaktionen und Veröffentlichungsplattformen 
 
 
Die Schwierigkeiten bedrängen uns von allen Seiten und doch werden wir nicht von ihnen überwältigt. Wir sind oft kraftlos, aber wir verzweifeln nicht (2. Kor. 4,8).
 
Nicaragua – das Armenhaus an der Karibik: Auch die Kirche wird als Regierungsgegner eingestuft, denn sie half den leidenden Menschen von Anfang an. Durch die Wirbelstürme im November wurden über 160.000 Menschen obdachlos. Nach fast einem halben Jahr leben einige Tausend weiterhin schutzlos im Freien. Noch heute werden Kirchen und Ordenshäuser rund um die Uhr beobachtet. Geistliche müssen sich in Acht nehmen. Priester und Bischöfe wurden angegriffen. Seit über 20 Jahren widmen sich die Karmeliterschwestern den Ärmsten - meist an Orten, wo andere Menschen nicht hinzugehen wagen. Auch jetzt sind die Ordensschwestern in vollem Einsatz für die Katastrophenopfer (Quelle: Christian Solidarity International = CSI).
Fürbitte: Beten wir, dass allen Schutzlosen baldmöglichst geholfen werden kann. Beten wir, dafür, dass die kirchliche Arbeit für die Ärmsten der Armen nicht mehr vom Staat behindert wird.
 
Haiti – der Seventh-day-Adventist-Pastor Gregory M. Figaro wurde am 8. April am Rand der Hauptstadt Port-au-Prince während eines Facebook-Live-Gottesdienstes mit drei Gemeindegliedern entführt – darunter der Pianist der Lobpreischors der Gemeinde. Haiti wird in den letzten Jahren von zunehmender Gewalt mit Entführungen für Lösegeld erschüttert (Quelle: Reuters + Miami Herald + AKREF).
Fürbitte: Beten wir für die baldige Befreiung der entführten Bandleute und des Pastors. Beten wir, dass die haitianische Gesellschaft nicht mehr länger durch Entführungen erschüttert wird.
 
Äthiopien – am Sonntag, den 7. März, dem Vorabend der äthiopischen Fastenzeit, um-stellten im Westen des Landes Mitglieder der militanten Gruppe „OLF Shenie (einem Ableger der Oromo-Befreiungsfront) die Kirche. Sie zwangen die Gemeindeglieder, ihre Mobiltelefone auszuhändigen, töteten die beiden Geistlichen und in dem nahegelegenen Wald töteten sie weitere 22 Gläubige. Danach wurde die Kirche niedergebrannt. Die Christen in dieser Region leben tagtäglich unter großer Angst durch gewaltsame Angriffe (Quelle Internationales Institut für Religionsfreiheit = IIRF + Barnabas Fund + AKREF).
Fürbitte: Beten wir dafür, dass die Sicherheitskräfte weitere Gewalttaten gegen die Christen in dieser Region zukünftig immer häufiger verhindern können und dass die begangenen Taten zur Bestrafung der Täter führen.
 
Uganda – nachdem der Imam Caled Bwambale Hussein erfahren hatte, dass seine Ehefrau Mariam Mbambu den christlichen Glauben angenommen und sich von Pastor Nelson Walina hatte taufen lassen, schickte er sofort mehrere Männer los, um drei mit dem Pastor verwandte Mädchen im Alter von 19, 17 und 16 Jahren zu vergewaltigen. Der getauften Ehefrau Mariam Mbambu gelang dagegen noch in der Nacht mit ihren fünf Kindern die Flucht vor ihrem Ehemann. Sie lebt jetzt mit ihren Kindern andernorts im Schutz einer christlichen Gemeinde (Quelle: Morning Star News + AKREF).
Fürbitte: Beten wir, dass die Rache des Imam seine Frau und seine Kinder nie erreicht und dass die Mutter mit ihren Kindern ihren christlichen Glauben im Schutz der Zufluchtsgemeinde leben kann. Beten wir, dass die Justiz die Auftrags-Vergewaltigungen entsprechend bestraft.
 
Saudi Arabien – wer versucht, Muslime zum Christentum zu bekehren, wird vor Gericht gestellt, weil Mission verboten ist. Wer als Muslim zum Christentum konvertiert, begeht nach der Scharia ein Kapitalverbrechen, denn ein Muslim darf den Islam nicht verlassen. So weit bekannt, wurde in letzter Zeit kein saudischer Konvertit aus dem Islam hingerichtet, aber einige wurden von ihren Familien ermordet. Selbst Ausländer, die Christen sind, dürfen ihren christlichen Glauben nicht öffentlich bekennen (Quelle: Worthy News + AKREF).  
Fürbitte: Beten wir für die Christen in Saudi Arabien, dass sie bei ihren geheimen Treffen nicht entdeckt werden. Beten wir für ehemalige Muslime, die Christen geworden sind, dass sie so leben, dass sie ihres Lebens sicher sein können.
 
Indonesien – die Angst der Christen wächst nach dem Anschlag auf die Herz-Jesu-Kathedrale in Makassar, der Hauptstadt der Provinz Südsulawesi. Der dschihadistische Terror frisst sich immer weiter vorwärts in den asiatischen Raum. Bei dem Bombenattentat am Palmsonntag starben die Attentäter vermutlich von der indonesischen Terrorgruppe „Jamaah Ansharut Daulah“ (JAD – ein regionaler Ableger der Terrormiliz „Islamischer Staat) und mindestens 20 Christen wurden verletzt. Indonesien ist mit 80 % der 262 Millionen Bewohner das größte muslimische Land der Erde, in dem nur 12 % Christen sind. Die Indonesische Bischofskonferenz befürchtet, dass sich die radikalen Strömungen innerhalb des Islams Indonesiens weiter ausbreiten (Quelle: VATICAN NEWS).
Fürbitte: Beten wir für verletzten Terroropfer, dass sie wieder gesund werden. Beten wir dafür, dass der Staat nicht die Kontrolle über die Terrorgruppen verliert.