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Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen, auf dass ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel (Matthäus 5,44-45a)

 

Malaysia – nach drei Jahren noch keine Spur des entführten Pastors Raymond Koh. Am 13. Februar 2017 war er mit seinem Auto auf dem Weg zu einem Freund, doch er kam nicht an. Er wurde in Petaling Jaya von unbekannten Angreifern angehalten und am helllichten Tag entführt. Es gibt kein Erpresservideo, keinen Telefonanruf, nicht einmal sein Auto, das die Entführer mitgenommen hatten, wurde gefunden. Verschiedene Ethnien wie Chinesen oder Inder dürfen praktizierende Christen sein, wer jedoch ein ethnischer Malaie ist, ist ein Muslim, der das Evangelium nicht hören darf, weil man als echte Mailei kein Christ sein soll. Wer jedoch als Malaie das Evangelium verkündigt, wird von der Politik ins Visier genommen (Quelle: Mission Network News + AKREF).

 

Fürbitte: Beten wir für Pastor Raymond Koh, dass er baldmöglichst gefunden wird und zu seiner Familie zurückkehren kann. Beten wir dafür, dass Malaysia sich für das Evangelium öffnet.

 

Bangladesch – ein Mob von Hunderten hat am 27. Januar die kleine Gemeinschaft von christlichen Rohingyas im Flüchtlingslager Kutupalong Maga angegriffen und 18 Häuser sowie die dortige Kirche zerstört. Dabei verletzten die Angreifer 12 Christen, von denen 8 ins Krankenhaus eingeliefert wurden und entführten mindestens 3 Christen. Nach dem Angriff wurden 25 der dort lebenden christlichen Familien mit 70 Personen in ein vom Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen beaufsichtigtes Durchgangslager gebracht. Die wenigen Christen gelten im mehrheitlich muslimischen Bangladesch als Menschen, die sich außerhalb der Gemeinschaft stellen und von westlichen Christen „gekauft“ werden (Quellen: Asia News, Open Doors und AKREF).

 

Fürbitte: Beten wir für die Freilassung der Entführten und um baldige Gesundung derer, die noch im Krankenhaus sind. Beten wir um einen besseren Schutz aller Rohingyas in den Lagern.

 

Pakistan – die Regierung ließ 39 unschuldige Christen eine große Summe „Blutgeld“, eine sogenannte „Diya“ zahlen – und zwar eine Summe von über 193.000 US-Dollar, bevor sie die inhaftierten Christen aus dem Gefängnis entlassen hat. Das war für die Justiz eine Möglichkeit, ihr Gesicht gegenüber den radikalen Muslimen des Landes zu wahren, die sonst einen Aufstand gegen die Justiz angezettelt hätten. Irfan Bahir Masih, einer der freigelassenen Christen sagte, dass er nicht einmal an-wesend war, als die beiden muslimischen Männer getötet wurden. Das Geld wurde allein durch Spenden aus dem Ausland bezahlt (Quelle: AKREF).

 

Fürbitte: Beten wir für die Freigelassenen und ihre Familien, dass sie nie mehr falsch angeklagt werden – nur weil sie Christen sind.

 

Indien – Zwanzig Hindu-Extremisten schlugen im Dorf Malasamudra in Südindien christliche Kinder und deren Eltern während eines Gottesdienstes. Sie drohten den Familien, deren Häuser in Brand zu stecken und sie bei lebendigem Leib zu verbrennen, wenn sie jemandem erzählen würden, wer ihnen das angetan hat. Nachdem sie ihre Verletzten ins Krankenhaus gebracht hatten, verschanzten sich die Familien wegen der Drohungen in ihren Häusern, während die beiden Gemeindeleiter bei ihrer An-zeige auf der Polizeistation getadelt wurden, dass sie ihr Privathaus als Gotteshaus benutzt hätten, obwohl das oberste Gericht mehrfach geurteilt hatte, dass es keine Einwände gegen die Nutzung einer Wohnung als privaten Gottesdienstort gibt (Quelle: AKREF).

 

Fürbitte: Beten wir für die baldige Gesundung aller Verletzten und darum, dass die Überfälle von Hindu-Extremisten auf die Gottesdienste der Christen in den kleinen Dörfern aufhören.

 

Iran – die 21jährige Christin Fatemeh Mary Mohammadi – eine Englisch-Studentin der Azad-Uni in Teheran wurde der Uni verwiesen und sitzt jetzt in Haft im Gefängnis von Ghartschak südlich der Hauptstadt, nachdem ihre Familie wochenlang im Unklaren über ihren Verbleib war. Die ehemalige Muslima hat sich trotz ihres jungen Alters schon mehrfach für die Rechte der Christen eingesetzt. Bereits mit 19 Jahren war sie 6 Monate im Gefängnis wegen angeblicher „Gefährdung der nationalen Sicherheit“ und „Propaganda gegen die islamische Republik (Quelle: Open Doors + AKREF).

 

Fürbitte: Beten wir dafür, dass Fetemeh Mary Mohammadi stark im Glauben bleibt und dass der weltweite Einsatz für ihre Freilassung bald Erfolg hat.

 

Demokratische Republik Kongo – der 60-jäh-rige Erzdiakon von Eringeti Ngulongo Year Batsemire wurde am 29. Januar von islamistischen Kämpfern getötet, nachdem er ihre Forderungen nach einem Übertritt zum Islam abgelehnt hatte. Er hatte sich auch geweigert, ihnen zu verraten, wo sich andere Pastoren auf-hielten. Am gleichen Tag haben islamistische Kämpfer in vier Dörfern dreißig Menschen getötet (Quelle: Barnabasfund + AKREF).

 

Fürbitte: Beten wir für die Witwe und ihre 10 Kinder und für die Familien der Toten in den Dörfern.