Die Assyrisch-Apostolische Kirche sieht ihre Ursprünge in der Missionstätigkeit des Apostels Thomas und des Herrenjüngers Addai. Die ersten christlichen Gemeinden entstanden jedoch erst im dritten Jahrhundert im Perserreich. Während die Assyrisch-Apostolische Kirche im Mittelalter zu einer der weltweit größten christlichen Gemeinschaften zählte, bildet sie heute eine der kleinsten ostkirchlichen Konfessionen. Ein Teil der ostsyrischen Christen entschied sich für einen Unionsschluss mit Rom, aus dem schließlich die Chaldäische Kirche hervorging. Der Ritus der Assyrisch-Apostolischen Kirche ist ostsyrisch, während die Fest-und Feiertage der gregorianischen Tradition folgen. Die Mitglieder der Assyrisch-Apostolischen Kirche befinden sich heute nicht wie einst im Nahen Osten, sondern sind zum größten Teil in der Diaspora verstreut. Oberhaupt der Assyrisch-Apostolischen Kirche ist Patriarch Gewargis Sliwa. In Deutschland gibt es zwei Gemeinden in Wiesbaden/Mainz.

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